Stakeholder Workshop #2

Kurzprotokoll zum zweiten Stakeholder Workshop

Am 13. Jänner 2020 fand sich die beratende Stakeholder-Gruppe des Projekts ReTour zum zweiten Mal am Institut für soziale Ökologie in Wien zusammen. Die 15 TeilnehmerInnen wurden von dem Projektteam über die bisherigen Fortschritte informiert. Im Anschluss wurde die bevorstehende quantitative Umfrage vorgestellt und die Stakeholder wurden gebeten Attribute zu definieren, die ihnen für die Bewertung möglicher Ausbauszenarien wichtig erscheinen. Eine Langfassung des Protokolls können Sie hier herunterladen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Projektleiter Robert Sposato stellte Patrick Scherhaufer die ersten subjektiven Eindrücke aus den Landscape.Labs! vor. Für die wissenschaftliche Auswertung werden Narrative aus den Diskussionen abgeleitet. Narrative sind Argumentationsweisen, die das Denken und oft auch mögliche Handlungsspielräume in Bezug auf ein Thema bestimmen. Beispiele sind der Narrativ des Klimawandels, des Natur- und Artenschutzes oder des „Green Growth“.

Im Anschluss wurde den Stakeholdern von Christian Mikovits und Thomas Schauppenlehner der Ablauf der Workshops vorgestellt. Sie hatten danach die Möglichkeit die Technik vor Ort auszuprobieren und zu feedbacken.

Der letzte Programmpunkt beinhaltete die Vorstellung der bevorstehenden quantitativen Umfrage. Der Fragebogen wird eine Conjoint-Analyse beinhalten, welche momentan entwickelt wird. Eine Conjoint-Analyse ist eine quantitative Methode, die häufig in der Marktforschung eingesetzt wird. Der/Die Befragte kann aus einer Reihe von „Choice-Sets“ das jeweils bevorzugte Energieszenario auswählen. Die Szenarien unterscheiden sich in der Ausprägung von vorgegebenen Attributen, wie beispielsweise dem Verhältnis von Freiflächen-PV zu Windkraft, dem Ausbaugrad oder verschiedener Formen der Bürgerbeteiligung. Die Stakeholder wurden gebeten sich Attribute zu überlegen, die die verschiedenen Energieszenarien definieren.

Abschließend hier noch ein paar fotografische Eindrücke von dem zweiten Stakeholder Workshop.